Oberstufe
Kontakt per E-Mail: oberstufe@luitpoldgymnasium-wasserburg.de
Die Oberstufe in Bayern
Das bayerische Gymnasium bleibt seinem Bildungsauftrag treu und nimmt im Sinne der Persönlichkeitsbildung den ganzen Menschen in den Blick. Eine breite und vertiefte Allgemeinbildung soll die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums dazu befähigen, in der Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen. Vor dem Hintergrund der Internationalisierung von Hochschule und Arbeitswelt müssen sie in der Lage sein, sich mit Hilfe eines vernetzten und tragfähigen Grundwissens selbständig in neue Wissensgebiete einzuarbeiten und komplexe Problemstellungen zu lösen. Folgende Punkte prägen daher die Neugestaltung der Oberstufe:
- Stärkung der Grundlagenfächer Deutsch, Mathematik und Fremdsprachen
- Einführung der beiden Seminare in Zusammenarbeit mit externen Projektpartnern
- Intensivierte Vorbereitung des Übertritts an die Hochschule und in die Arbeitswelt
Informationen zur Oberstufe findet man auf dieser Seite des Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst:
Der Lehrplan des bayerischen Gymnasiums ist von Jahrgangsstufe 5 an auf die Vermittlung einer breiten und nachhaltigen Allgemeinbildung ausgerichtet. Er bietet den Lehrkräften einerseits pädagogischen Spielraum bei der Umsetzung und Schwerpunktbildung im Unterricht. Andererseits trägt er dafür Sorge, dass grundlegende Inhalte verbindlich vermittelt und erworben werden.
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Der Lehrplan der Oberstufe greift die Leitideen der Unter- und Mittelstufe auf und setzt sie im Sinne der Entwicklung einer reifen, mündigen Persönlichkeit fort.
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In der Einführungsphase der Oberstufe in der Jahrgangsstufe 10 und vor allem in der Qualifikationsphase der Oberstufe in den Jahrgangsstufen 11 und 12 wendet sich der Fachunterricht noch stärker den jeweiligen wissenschaftspropädeutischen Grundlagen der einzelnen Fächer zu und nutzt Anknüpfungspunkte zu Hochschulen und Arbeitswelt.
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Diese pädagogischen Akzente werden nicht zuletzt in den beiden Seminaren gebündelt, für die es mit Blick auf die erforderliche Gestaltungsfreiheit von Schulen keine zentralen Lehrpläne gibt.
Fach-Lehrpläne der Oberstufe sind über den Internet-Auftritt des Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) abrufbar:
Leitlinien am LGW
- Es gibt keine Fortführung der alten Klassenverbände. Die Schüler der einzelnen 10. Klassen werden gleichmäßig auf die verschiedenen Kurse verteilt, was in der Regel zu einer Verbesserung des Arbeitsklimas führt.
- Der Unterricht wird in Doppelstunden erteilt. Damit ist gewährleistet, dass die Schüler drei bis max. sechs verschiedene Unterrichtsfächer an einem Tag haben. Schulaufgaben, ausgenommen im Fach Deutsch, haben zudem keinen Unterrichtsausfall mehr zur Folge.
- Unterricht in einem Fach mit mehr als zwei Wochenstunden erfolgt nicht an zwei aufeinander folgenden Tagen. Zwischen zwei Unterrichtsstunden in einem Fach ist stets ein freier Nachmittag oder das Wochenende. Für Hausaufgaben steht daher immer ein freier Nachmittag zur Verfügung.
- Pflicht- und Wahlpflichtunterricht sowie der Unterricht in den Profilfächern führen dazu, dass der Unterricht i.d.R. drei Nachmittage umfasst.
- Der restliche Nachmittagsunterricht findet am Montag und Donnerstag statt und wird vorrangig in den Fächern Sport, Kunst, Musik, Vokalensemble, Fotografie und Psychologie abgehalten.
- Die Seminare in einem Jahrgang werden in der 11. und 12. Jahrgangsstufe am selben Wochentag (Dienstag oder Mittwoch Nachmittag) abgehalten. Nachmittägliche Exkursionen sollen i.d.R. an diesem Nachmittag stattfinden.
- Das Fach „Darstellendes Spiel“ wird als zwei- oder mehrstündiger Block bei frei wählbarem Unterrichtsbeginn auf Freitag gesetzt. Proben für Aufführungen werden ebenfalls in dieser Zeit abgehalten und auf die Unterrichtszeit angerechnet.
- Am freien Nachmittag sollen keine Exkursionen und sonstige Pflichtveranstaltungen für Oberstufenschüler stattfinden.