Stadtspiel für die Stadt Wasserburg 

10.10.2022

Im Rahmen des P-Seminars Wirtschaft und Recht wurde in diesem Schuljahr am Luitpold-Gymnasium Wasserburg in Zusammenarbeit mit dem Wirtschafts-Förderungs-Verband Wasserburg (WFV) ein Stadtspiel entwickelt. Wir, zwölf Schülerinnen und Schüler der Q12, die P-Seminar-Leiterin OStRin Andrea Kaltenhauser und Gerd Maas vom WFV setzten uns zum Ziel, eine weitere Attraktion für Wasserburgs Altstadt zu entwickeln. Das Spiel soll zusätzliche Besucher nach Wasserburg locken und sie in spielerisch-unterhaltsamer Weise durch die Straßen Wasserburgs führen. Dadurch sollen die Besucher dazu animiert werden, länger in der Altstadt zu verweilen, sowie in den ansässigen Geschäften einzukaufen und die Gastronomie zu nutzen. Die Finanzierung des Spiels wurde vom WFV und der Stadt Wasserburg übernommen.

Wie ist das Spiel entstanden?

Nachdem wir uns nach reiflicher Überlegung für eine Schnitzeljagd entschieden hatten, machten wir uns auf zu einem Rundgang durch die Altstadt, um die Route durch die relevanten Einkaufsstraßen festzulegen. Wir haben 12 Stationen bestimmt, zu denen jeweils ein Rätsel, von jedem Schüler des P-Seminars entwickelt wurde. Dabei entstanden unterschiedliche Rätsel in verschiedenen Schwierigkeitsgraden, von einfach bis schwierig, die während des Spiels gelöst werden müssen.

Diese Rätsel und eine Schlussaufgabe wurden im Anschluss in eine Geschichte eingebettet. Man erlebt als Spieler eine Zeitreise ins 19. Jahrhundert. Dort lernt man einen Jungen namens „Luitpold“ kennen, der um Hilfe bei der Jagd eines Diebs bittet. Am Ende wird der Dieb natürlich gefangen, sofern alle Rätsel richtig gelöst wurden.

Da die Spielenden nebenbei auch etwas über die Stadt Wasserburg erfahren sollen, sind in der Geschichte immer wieder wissenswerte Informationen eingebaut.

Bei einem Treffen mit den externen Partnern vom WFV und dem Grafikbüro echtNET wurde uns bewusst, dass wir unsere Geschichte, die deutlich zu lang war, kürzen, sowie die Rätsel zum Teil vereinfachen mussten. Darüber hinaus wurde uns nahegelegt, QR-Codes einzubauen, die weiterhelfen, falls bestimmte Rätsel nicht gelöst werden können.                                                                                                                                   

Anschließend wurde die korrigierte Version des Spiels bei einem gemeinsamen Stadtrundgang mit einer Grundschulklasse, die die Rätsel mit großer Begeisterung löste, getestet. Jedoch wurden dabei auch noch einige kleine Fehler und Ungenauigkeiten festgestellt, die im Anschluss behoben werden mussten.

Bis das Stadtspiel dann tatsächlich in druckreifer Version war, vergingen noch einige Wochen der Korrektur und Feinschliffs. Immer wieder fanden sich Fehler kleinerer und größerer Art. 

Am 21. Juli 2022 folgte dann die „große“ Vorstellung: Stolz konnten wir unser Produkt, das fertige Stadtspiel unter Anwesenheit von Frau Grillhösl, Herrn Bürger-meister Kölbl, den externen Partnern vom WFV, dem Grafikbüro echtNET sowie der Presse präsentieren.

Sehr nette Berichte finden sich darüber in der Wasserburger Stimme (21.07.) bzw. im OVB (27.07.). Auch im Radio Charivari wurde ein kleines Radiointerview über das Spiel gebracht.

Wissenswertes über das Stadtspiel:

Das Spiel richtet sich insbesondere an Familien mit Kindern von 6 bis 12 Jahren. Ab einem Alter von 10 Jahren können findige Kinder das Spiel auch ohne Hilfe der Eltern spielen.

Am Ende des Spiels erhält man – sofern eine Schlussaufgabe gelöst, und somit ein Lösungswort herausgefunden wurde – eine kleine Belohnung, die man gegen Nennung dieses Lösungswortes bei der Backstube Deliano an der Hofstatt abholen kann.

Die Dauer des Spiels beträgt je nach Rätselerfahrung ca. 1,5 – 2 Stunden (oder auch kürzer, wenn man im Bedarfsfall die vorhandenen QR-Codes mit den Lösungen nutzt).

Neugierig geworden? Die Flyer zum Spiel liegen seit Beginn der Sommerferien in der Touristinfo im Rathaus auf. Außerdem kann die Spielbroschüre auch zum Selbst-ausdrucken heruntergeladen werden unter www.wfv-wasserburg.de/wsstadtspiel.

 

Vorbeischauen lohnt sich!

Liv-Grete Hintermayr und Anna-Lena Bürzer